Liebe Theisten, dem ist nicht so.
Der Atheist erkennt einfach, dass es in der Welt natürlich zu geht, dass da kein Gott ist und nicht sein muss, dass alles, was wir an der Welt bestaunen, aus ihr selbst kommt. In einem an ihn gerichteten Ansinnen, hinter der literarischen Erfindung „Gott“ etwas real existierendes anzunehmen, sähe der Atheist eine Aufforderung zu Unehrlichkeit.
Der Atheist sieht, dass Theisten einer Gottesvorstellung verhaftet sind, von der sie sich nicht lösen können und nicht lösen wollen.
Eine theistische Unterstellung, der Atheist verneine die Existenz von Liebe, Güte, Moral usw., wäre Unfug. Der Atheist weiß, dass all die geistigen Kategorien natürlich real existieren, als menschliche Eigenarten, die man hegen und pflegen kann und muss.
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