25 April, 2010

Unterschied von Wirklichkeit und Wünschen

Unser Leben lang lernen wir, dass die Realität sich nicht nach unseren Wünschen richtet, sondern ihren eigenen Regeln folgt. Ist es da nicht merkwürdig, wenn jemand genau das verspricht, was man sich am meisten wünscht: Ewige Existenz nach dem Tod im Kreise der Lieben in paradiesischen Zuständen? Und dafür nichts verlangt, als das ohne Grund einfach nur brav zu glauben, und dazu eine Steuer, um die zu bezahlen, die das predigen?

17 April, 2010

Wie bekehren Exotheologen?

Im Telepolis Special "Kosmologie" 01/2010 hat der Theologieprofessor Armin Kreiner einen Beitrag mit dem Titel "Exotheologie". Daraus zwei Zitate:
Geht man davon aus, dass es in jeder Galaxie mindestens einen bewohnten Planeten gibt, so wären schätzungsweise 1010 Inkarnationen nötig, was bei einem Alter des Universums von etwa 13 Milliarden Jahren einen gewaltigen Termindruck erzeugen würde, vor allem, wenn man bedenkt, dass eine Inkarnation keinen Sinn macht, solange sich kein intelligentes Leben entwickelt hat, was die zur Verfügung stehende Zeitspanne noch einmal drastisch verkürzt.
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Sollte dem Christentum bis zum Tag X nichts Besseres einfallen, als die außerirdischen Besucher mit Bibeln und Missionaren beglücken zu wollen, könnte es in den Geschichtsbüchern landen, noch ehe die ersten Außerirdischen ihren Fuß auf unseren Planeten setzen.

Hier hat derBright ein Verständnisproblem. Wer sich sicher ist, dass eine allmächtige Person Schöpfer des Universums ist, wie kann der diese Allmacht unter "Termindruck" sehen?
Wer sich dagegen nicht sicher ist, muss der wirklich missionieren?