25 Oktober, 2007
Was hat das mit seinem Amt zu schaffen?
In der Süddeutschen steht, man dürfe Bischöfe nicht mit bestimmten Worten belegen, und auch nicht manche anderen Amtsinhaber. Aber bitte, für den Fall, dass eine beliebige Person über alle Maßen Unsinn von sich gibt (z. B. auch der Art, aufgeklärte Mitbürger wie geistige Krüppel anzusehen), dann sollte doch noch so viel Amt nicht vor einer passenden Zurechtweisung schützen, oder?
Hörensagen übertrumpft die Fakten
Bevor derBright im Juli die Merkwürdigkeit angesprochen hatte, dass Tatsachen oft unbeachtet bleiben, hatte er schon an zwei anderen Stellen (1, 2) Gründe aufgelistet, die beitragen, religiöse Verhaltensweisen zu fabrizieren. Gemäß einer neueren Meldung können wir die Auflistung um Gründe ergänzen, die in der menschlichen Natur liegen und die illustrieren, wie Hörensagen wirkt: Der Mensch glaubt häufig gern, was ihm erzählt wird.
Wo man so erzogen schon sich selbst genügt und nicht Anregung noch Wege findet, Fakten aufgeschlossen zu begegnen, da hat jeder Aberglaube leichtes Spiel und zementiert sich immer wieder selbst. Das ist es, was man gern ein geschlossenes System nennen kann: Jede Sache wird zurückgeführt auf Autorität, die sich selber hütet.
Wo man so erzogen schon sich selbst genügt und nicht Anregung noch Wege findet, Fakten aufgeschlossen zu begegnen, da hat jeder Aberglaube leichtes Spiel und zementiert sich immer wieder selbst. Das ist es, was man gern ein geschlossenes System nennen kann: Jede Sache wird zurückgeführt auf Autorität, die sich selber hütet.
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